Wiens imperiales Erbe

An vielen Ecken Wiens findet man heute noch die Spuren der einstigen prachtvollen Kaiserstadt. Zahlreiche Schlösser und Attraktionen bringen einen nicht nur der Habsburgerdynastie ein Stückchen näher, sondern lassen das imperiale Erbe Österreichs auch authentisch erleben.

Wir zeigen Ihnen, welche Orte Sie in Wien unter keinen Umständen auslassen sollten, wenn Sie auf den Spuren von Sisi und Co. wandeln möchten.

Schloss Schönbrunn

Das Schloss Schönbrunn zählt wohl zu den wichtigsten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten Wiens. Seit Dezember 1996 ist es zusätzlich auch in das 1972 begründete Verzeichnis des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen worden.

In der einstigen Sommerresidenz der kaiserlichen Familie können heute noch die original ausgestatteten imperialen Prunk- und Wohnräume in voller Pracht bewundert werden. Wer gerne noch mehr über das Schloss und das Leben darin erfahren möchte, der sollte auf eine geführte Tour nicht verzichten.

Nach der Erkundungstour der Innenräume, darf ein Sparziergang durch den wunderschönen Schlosspark natürlich nicht ausgelassen werden. Ein kurzer Besuch bei der Gloriette auf der Hügelkuppe des Schlossparks sollte ebenfalls miteingeplant werden, dort wartet nämlich nicht nur ein traumhafter Ausblick über die gesamte Parkanlage und weite Teile Wiens, sondern im Café Gloriette auch noch feine Wiener Spezialitäten im imperialen Ambiente.  

 

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Hop On Hop Off: Gelbe Linie, Station Nr. 30 „Schloss Schönbrunn“

Eintritt: Freier Eintritt mit dem Vienna PASS und Vienna FLEXI Pass

Sisi Museum inklusive Kaiserappartements und Silberkammer

Kaiserin Elisabeth, oder auch gerne „Sisi“ genannt, war wohl eine der wichtigsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Auch Jahre nach ihrem Tod fasziniert die Geschichte der jungen Kaiserin viele Menschen weit über Österreich hinaus, was nicht zuletzt auch ihrem tragischen Ende geschuldet ist.

Anhand von zahlreichen persönlichen Gegenständen der Kaiserin zeigt das Sisi Museum in der Wiener Hofburg die wahre Persönlichkeit von Sisi, die oftmals missverstanden wurde. Die einzelnen Räume des Museums präsentieren dabei nach und nach, wie der faszinierende Mythos „Sisi“ entstanden ist, der vor allem als Vorlage für die „Sissi“-Triloge diente.

Die Kaiserappartements von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth sind eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Wien und geben Einblicke in die private Wohnatmosphäre des kaiserlichen Ehepaars. Neben dem Schlafgemach gibt es auch noch das Turn- und Toilettenzimmer, sowie viele weitere historisch-authentisch ausgestattete Räume zu entdecken.

 

Die Silberkammer ist neben dem Sisi Museum und den Kaiserappartements ein weiteres Highlight. Hier werden die Bestände der Hofsilber- und Tafelkammer gezeigt. Die Kammer umfasst über 7000 Ausstellungsstücke, die erahnen lassen, wie die höfische Tafelkultur einst aussah. Seit dem Ende der Monarchie im Jahr 1918 werden Teile des kunstvollen Tafelsilbers bei Staatsbanketten und offiziellen Empfängen verwendet.

! Bitte beachten Sie, dass die Silberkammer ab 01. April 2023 bis auf weiteres geschlossen bleibt.

 

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Hop On Hop Off: Rote Linie & Blaue Linie, Station Nr. 2 „Kunsthistorisches Museum“

Eintritt: Freier Eintritt mit dem Vienna PASS und Vienna FLEXI Pass

VR Schloss Schönbrunn

Sie möchten den kaiserlichen Alltag hautnah miterleben? Dann empfehlen wir Ihnen die Virtual Reality Schloss Schönbrunn Tour. 

Im Kronprinzenappartement erwartet Sie mittels VR-Brille ein multisensorisches Abenteuer, bei dem Sie auf Zeitreise in das Kaiserreich Österreichs gehen und Teil von historischen Momenten sowie ereignisvoller Szenen des 18. Jahrhunderts werden. Sie sind also beispielsweise besonderer Gast bei der Hochzeit von Sisi und ihrem Franz Joseph, lauschen den Kompositionen des jungen Wolfgang Amadeus Mozart oder dinieren mit der kaiserlichen Familie.

 

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Hop On Hop Off: Rote Linie & Blaue Linie, Station Nr. 2 „Kunsthistorisches Museum“

Eintritt: 19,90 €; Kinder (8-18) 14,50€

Kaiserliche Schatzkammer in der Wiener Hofburg

An der Wiener Hofburg führt bei einem Wien-Besuch kein Weg vorbei, besonderes Highlight: Die imperiale Schatzkammer!

Der Teil der Hofburg, in dem sich die Schatzkammer befindet, stammt aus dem 13. Jahrhundert und beherbergt unter anderem die Krone des Heiligen Römischen Reichs, die österreichische Reichskrone sowie unschätzbare Objekte und Schätze der Habsburger.

Weitere Highlights sind der Schatz des Ordens vom Goldenen Vlies und Objekte aus der prächtigen Sammlung des Herzogs von Burgund aus dem 15. Jahrhundert. Aber auch sagenumwobene Schätze wie eine Achatschale, die mit dem Heiligen Gral in Verbindung gebracht wird oder das Horn des legendären "Einhorns" kann hier entdeckt werden.

 

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Hop On Hop Off: Rote Linie & Blaue Linie, Station Nr. 2 „Kunsthistorisches Museum“

Eintritt: Freier Eintritt mit dem Vienna PASS und Vienna FLEXI Pass

Schloss Belvedere

Ein weiteres barockes Highlight, das bei jedem Wien-Besuch mit dabei sein sollte, ist das Schloss Belvedere.

Es zählt zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten und ist eines der meistbesuchten Museen Wiens. Dies liegt wohl vor allem auch daran, dass das Schloss Belvedere das Zuhause der weltweit größten Klimt-Sammlung ist. Insgesamt können hier 24 Werke des berühmten österreichischen Malers Gustav Klimt bestaunt werden, darunter auch das weltberühmte Gemälde „Der Kuss“.

Im Oberen Belvedere werden in sieben verschiedenen Themenräumen auf drei Stockwerken insgesamt 420 Werke gezeigt. Der Wiener Moderne und Kunst um 1900 ist im ersten Stock ein eigener großer Bereich gewidmet.

Die beiden Belvedere Schlösser wurden im Übrigen Anfang des 18. Jahrhunderts von dem berühmten Barockarchitekten Johann Lucas von Hildebrandt als Sommerresidenz für Prinz Eugen von Savoyen erbaut.

Das Obere Belvedere wurde im Jahr 1723 fertiggestellt und diente vor allem repräsentativen Zwecken. Zudem war das Belvedere eines der ersten öffentlichen Museen und diente zusätzlich auch noch als Ort zur Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages. Im Jahr 2023 feiert das Belvedere sein 300-jähriges Jubiläum mit der entsprechenden Ausstellung „Das Belvedere. 300 Jahre Ort der Kunst.“

 

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Hop On Hop Off: Gelbe Linie, Station Nr. 34 „Belvedere“

Eintritt: Freier Eintritt mit dem Vienna PASS und Vienna FLEXI Pass

Otto Wagner Hofpavillon Hietzing

Otto Wagner gilt heute als Wegbereiter der modernen Architektur und wurde um 1900 mit der künstlerischen Gestaltung des neuen Massenverkehrsmittels, das bis heute das Stadtbild prägt, beauftragt. Auf seine Initiative geht zudem die Errichtung eines eigenen Pavillons für Kaiser Franz Joseph und den „Allerhöchsten Hof“ bei der Haltestelle Hietzing zurück. Im Jahr 1899 wurde das Bauprojekt fertiggestellt, welches sich besonders durch sein unverwechselbares, repräsentatives Äußeres sowie eine kostbare Innenausstattung auszeichnet und ganz auf die Bedürfnisse des Kaisers abgestimmt war.

Tatsächlich nutzte Kaiser Franz Joseph den Pavillon nur zwei Mal für eine Fahrt mit der Stadtbahn. Dieser Umstand war für Otto Wagner jedoch belanglos, da vornehmlich der imperiale Glanz im Vordergrund stand, der auf dem kleinen Bauwerk lag und der modernen Architektur zum Durchbruch verhelfen sollte.

 

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Hop On Hop Off: Gelbe Linie, Station Nr. 30 „Schloss Schönbrunn“

Eintritt: Freier Eintritt mit dem Vienna PASS

Öffnungszeiten: 18.3.2023 – 29.10.2023

Naturhistorisches Museum

Die Anfänge der Sammlung im Naturhistorischen Museum gehen bis in das Jahr 1748 zurück, damals erwarb Maria Theresia für ihren Gemahl Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen vom Universalgelehrten Johann Ritter von Baillou eine der bedeutendsten Naturaliensammlungen der Welt, die in der Wiener Hofburg ihre erste Heimat gefunden hat.

In den folgenden Jahren wurde die Sammlung aufgrund wissenschaftlicher Grundlagenforschung stetig erweitert und ergänzt. Nach dem Tod ihres Gatten verfügte Maria Theresia die Neuaufstellung der mittlerweile ins Staatseigentum übergebenen Sammlung in zwei neu erbauten Sälen vor der Hofbibliothek am Augustinergang.

Am 10. August 1889 wurde schließlich das k.u.k. Naturhistorische Hofmuseum eröffnet, wodurch die Sammlung wiederum als eigene Abteilung in den durch Gottfried Semper und Carl von Hasenauer zwischen 1871 und 1881 errichteten Prunkbau an der Ringstraße gelangte.

 

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Hop On Hop Off: Rote Linie & Blaue Linie, Station Nr. 2 „Kunsthistorisches Museum“

Eintritt: Freier Eintritt mit dem Vienna PASS und Vienna FLEXI Pass


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